Mittwoch, 5. November 2014

Einbrecher plündern Tresor des "Faschingsprinzen"

Foto: Andi Schiel

Böse Überraschung für den Inhaber des "Faschingsprinzen" am Montag im Wiener Bezirk Leopoldstadt. Dreiste Einbrecher hatten am Wochenende nach Halloween ein Fenster eingeschlagen, die Eingangstür aufgebrochen, den Standtresor im hinteren Teil des Geschäfts entdeckt und diesen kurzerhand aufgeflext. Mit einer satten Beute gelang den Tätern die Flucht. Der Gesamtschaden geht laut Polizei in die Hunderttausende. Nun wurde seitens der Geschäftsführung des "Faschingsprinzen" eine Belohnung von 15.000 Euro für Hinweise auf die Unbekannten ausgelobt.

 
ÖSTERREICH / WIEN - Das Geschäft auf der Taborstraße in der Nähe des Donaukanals ist eines der wohl bekanntesten Kostümgeschäfte in der Bundeshauptstadt. Wenig überraschend also, dass gerade zu Halloween und in der Faschingszeit der Laden brummt und diese Tage zu den laut Geschäftsführer Thomas Brzak "umsatzstärksten im Jahr" zählen. Dieser Umstand allerdings dürfte auch den Einbrechern nicht verborgen geblieben sein.

Die Täter schnitten den Tresor auf und waren kurz darauf verschwunden. (Bild: Andi Schiel)
Foto: Andi Schiel
Die Täter schnitten den Tresor auf und waren kurz darauf verschwunden.
Foto: Andi Schiel
Wann genau die Täter zuschlugen, ist nicht bekannt, sie dürften jedenfalls zwischen Freitagabend und Montag früh in den "Faschingsprinzen" eingedrungen sein. "Ein Fenster eingeschlagen, eine Tür aufgebrochen und den Standtresor aufgeflext", bilanzierte Brzak den entstandenen Sachschaden. Mehr schmerzt da allerdings mit Sicherheit der Verlust des erbeuteten Geldes - denn in dem Safe hat sich eine hohe Summe Bargeld befunden. Die Flex, mit der die Männer den Tresor aufgeschnitten hatten, ließen sie einfach nach getaner Arbeit im Geschäft zurück.

"Alarmkameras schon bestellt"

Brzak versprach 15.000 Euro Belohnung für die Ergreifung der Täter und die Wiederbeschaffung des Diebesguts. Einbrecher sollen es zumindest in Zukunft in dem Geschäft deutlich schwerer haben: "Die Alarmkameras sind schon bestellt", sagte er. Außerdem werden größere Geldbeträge gleich bei der Bank deponiert und Schwachstellen am Portal beseitigt, kündigte der Geschäftsführer an.

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