Donnerstag, 30. Oktober 2014

Mit der Dämmerung kommen die Einbrecher

Jährlich von Oktober bis Jänner werden die Bürger im Bezirk Schwaz vermehrt Opfer von Einbrechern. Die Kripo gibt Präventions-Tipps.



ÖSTERREICH / SCHWAZ – Einbrüche in Häuser und Wohnungen nehmen mit der frühen Dämmerung im Herbst wieder zu. Auch im Bezirk Schwaz, wie Kriminalreferent Martin Waldner weiß. So gelangten dreiste Täter über ein Baugerüst in den dritten Stock einer Wohnanlage in Maurach a. A. und brachen dort in gleich drei Wohnungen ein. „Eine der Besitzerin weilt im Ausland, wir konnten sie gar nicht umgehend befragen“, sagt Waldner

In Fügen drangen unbekannte Täter unlängst durch ein gekipptes Fenster im Erdgeschoß in ein Haus ein, während die Besitzer im oberen Stock schliefen. „Der Schaden ist ersetzbar. Aber viele Opfer leiden noch lange unter psychischen Problemen, weil Fremde ihre Wohnung durchsuchten“, weiß Waldner. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass es nicht selten organisierte Tätergruppen aus Osteuropa seien, die auf ihrem Beutezug durch Tirol wertvolle Gegenstände und Bargeld aus Wohnungen und Häusern stehlen. Oft würden die Täter die Wohnobjekte vorab genau beobachten. Die Kriminalpolizei gibt daher Tipps, die Einbrechern das Leben schwerer machen (siehe Kasten rechts). Waldauer bittet auch die Bevölkerung um Aufmerksamkeit: „Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig die Polizei verständigen, wenn man den Eindruck hat, jemand spioniert die Gegend aus.“ (ad)

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Diebe schneiden Tresor am Friedhof auf


Nach einem Einbruch in ein Lokal in Neusiedl am See in der Nacht auf Montag ist der dabei verschwundene Standtresor wieder aufgetaucht: Montagmittag wurde die Polizei wegen eines weiteren Einbruchs zum Friedhof in Neusiedl gerufen. In der aufgebrochenen Totengräberkammer lag der gestohlene Safe, den die Täter an Ort und Stelle geknackt hatten, berichtete die Landespolizeidirektion am Dienstag.

Die Einbrecher hatten anscheinend einen Platz gesucht, um ungestört ans Werk gehen zu können. Mit einem Winkelschleifer bearbeiteten sie den Tresor, in dem sich Sparbücher und ein niedriger fünfstelliger Geldbetrag befanden. Neben dem aufgeschnitten Safe blieben die Sparbücher und einige Rollen Euro-Münzen am Boden verstreut zurück. Aus der Totengräberkammer selbst ließen die Einbrecher nichts mitgehen.

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Dunkelheit lockt Einbrecher

Herbst und Winter sind kritische Jahreszeiten / Eindringen in die Privatsphäre hinterlässt auch in der Seele Spuren

Die Zahl der Einbrüche steigt. Neben materiellen Schäden erleiden die Opfer einen Vertrauensverlust in das eigene Zuhause. Unter Umständen baut sich das Vertrauen erst langsam wieder auf. 


DEUTSCHLAND - Bergstraße. Diesmal kommen die Täter zwischen 16.45 und 21 Uhr. Ihr Ziel: ein Haus in der Jahnstraße in Bensheim-Auerbach. Die Unbekannten steigen durch ein Fenster ein. Dann stehlen sie einen Tresor, den sie mit einer Sackkarre nach draußen schaffen. Im Steinmetzweg hebeln Einbrecher irgendwann vor 19.45 Uhr die Terrassentür auf, durchwühlen alle Zimmer und nehmen mehrere Schmuckstücke mit - also Beute, die man schnell zu Geld machen kann.

Einbrecher haben Hochkonjunktur, in der nun beginnenden dunklen Jahreszeit ohnehin. Die Zahlen steigen: in Südhessen - also im Bereich des Polizeipräsidiums Darmstadt - genauso wie andernorts auch. Die Aufklärungsquote liegt durchweg deutlich unter 20 Prozent. Die meisten Fälle können also nicht aufgeklärt werden. Auch, weil als Tätergruppen häufig Profis vom Ausland aus agieren.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Unser Tipp zur Sicherheit #001

Die Dunkelmänner scheuen das Licht


Zusätzliche Sicherungen der eigenen vier Wände sind angeraten. Denn jede zusätzliche Hürde schützt, weil es die Täter in aller Regel sehr eilig haben: Sie wollen schnell rein und schnell wieder raus.

Die Profis wenden dabei verschiedene Wege an, um an ihr Ziel zu kommen. Gekippte Fenster sind der Klassiker. Jeder sollte wissen, dass sie für Täter fast schon eine ebenso große Einladung darstellen wie offenstehende Türen.

Aber auch geschlossene Fenster und Terrassentüren sind kein unüberwindbares Hindernis. Entweder wird das Glas eingeschlagen oder die Einbrecher bohren ein Loch in den Rahmen, um den Fenstergriff mittels einer Schlaufe umzulegen - was natürlich nicht funktioniert, wenn der Griff abgeschlossen ist. Auch so eine kleine, aber wirksame Hürde.

Und dann wäre da noch das Thema Licht: Wer dafür sorgt, dass es im eigenen Zuhause auch dann hell ist, wenn keiner daheim ist, läuft deutlich weniger Gefahr, von Dunkelmännern heimgesucht zu werden. Großer Aufwand muss dafür gar nicht einmal betrieben werden. Ein Bewegungsmelder hier, eine Zeitschaltuhr da - und schon wirken die eigenen vier Wände so belebt, dass so gut wie jeder Einbrecher abgeschreckt wird und lieber das Weite sucht.

Einbrecher schleppen Tresor aus Rathaus Eisenharz

Unbekannte Täter sind in der Nacht zu Sonntag ins Eisenharzer Rathaus eingebrochen und haben mit einer Sackkarre einen Tresor nach draußen geschleppt. Ein Passant fand den Tresor gegen 2 Uhr auf dem Parkplatz bei der benachbarten Turnhalle. Er war nicht aufgebrochen worden.


DEUTSCHLAND / EISENHARZ - Nach Angaben der Polizei stellt sich die Sachlage so dar: Die Unbekannten drangen über ein Fenster im Erdgeschoss an der Ostseite des Rathaus-Nebentrakts in einen Lagerraum ein. Um ins Hauptgebäude und schließlich dann auch zu dem Tresor zu gelangen, brachen die Täter mehrere Türen auf. Mit einer Sackkarre nahmen die Unbekannten den Tresor über die Fluchttür der Poststelle an der Rathaus-Nordseite mit. Den Zugang zur Poststelle hatten sie ebenfalls aufgebrochen. Trotz aller Gewalt und Dreistigkeit blieben die Einbrecher letztlich erfolglos. Denn ein Zeuge fand den Tresor verschlossen und unversehrt am Sonntagmorgen gegen 2 Uhr auf dem Parkplatz an der Eisenharzer Turnhalle im Jahnweg. „Manipulationen waren keine feststellbar. Offensichtlich wurden die Täter bei ihrer Tatausführung gestört und ließen ihre Beute mitsamt dem Inhalt zurück“, schreibt die Polizei.

Das vermutet auch Bürgermeister Josef Köberle, der am Sonntag über den Einbruch und das außergewöhnliche Fundstück informiert worden war. „Es handelt sich um den eher kleinen Tresor des Einwohnermeldeamts, in dem neben Dokumenten nur eine kleine Menge an Bargeld deponiert war", so Köberle. Ein „altehrwürdiger“, weiterer Tresor stehe im Rathaus an anderer Stelle. Aber, so der Bürgermeister: „Vom Geld her lohnt es sich nicht, in unser Rathaus einzubrechen, denn unser Vermögen lagert grundsätzlich auf der Bank.“

Obwohl es in seiner 19-jährigen Amtszeit der erste Einbruch ins Eisenharzer Rathaus ist, will sich Josef Köberle nun überlegen, ob man eine Alarmanlage installieren und den Tresor im Einwohnermeldeamt besser sichern sollte. Was den Rathauschef richtig wurmt, ist der Sachschaden, der beim Aufbrechen der Türen entstanden ist: „Da kommen gleich einmal 5000 Euro zusammen.“

Am Montagmorgen war die Spurensicherung der Kriminalpolizei in Eisenharz, in den nächsten Tagen will sich Köberle bei dem aufmerksamen Bürger bedanken, der den Tresor Sonntagfrüh auf dem Parkplatz entdeckt und so den oder die Täter vielleicht davon abgehalten hat, mit dem Diebesgut zu entkommen. Das Fazit, das Josef Köberle von der ganzen Sache zieht: „Man ist eben nirgendwo mehr ganz sicher, und auch Argenbühl ist in dieser Hinsicht keine heile Welt mehr.“

Der versuchte Diebstahl des Tresors ist in der Region nicht der erste Fall dieser Art. Bereits im März diesen Jahres hatten Unbekannte den Tresor der Wangener Stadtkasse mitgenommen. Der Fall sorgte auch deshalb für Aufsehen, weil das stählerne Ungetüm satte 185 Kilogramm schwer war.

Montag, 27. Oktober 2014

Einbrüche: Schock-Statistik

13 Prozent mehr Einbrüche in Wohnungen und Häuser in Berlin

 
DEUTSCHLAND / BERLIN –  Die Zahl der Einbrüche in Berlin ist nach einem leichten Rückgang im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Bis September habe es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwa 13 Prozent mehr Einbrüche gegeben, sagte Polizeipräsident Klaus Kandt am Sonntag am Rand einer Präventionsveranstaltung gegen Einbrecher im Polizeipräsidium.
Von Januar bis September registrierte die Berliner Polizei 15 Prozent mehr Einbrüche in Wohnungen und 4 Prozent mehr Einbrüche in Einfamilienhäuser. Das waren etwa 8000 Einbrüche in neun Monaten gegenüber 7000 im Jahr zuvor. Im ganzen Jahr 2013 lag die Zahl bei 11 566.
Herbst und Winter sind wegen der frühen Dunkelheit die Jahreszeiten mit den meisten Einbrüchen. Am Sonntag war zum dritten Mal der „Tag des Einbruchsschutzes“. Im Polizeipräsidium stellten Firmen für Sicherheitstechnik und die Beratungsstelle Einbruchschutz der Polizei Möglichkeiten zur Sicherung von Häusern und Wohnungen vor. Gefragt bei den Besuchern waren besonders Verstärkungen für Türen und Fenster.
In ganz Deutschland zählte die Polizei 2013 knapp 150 000 Einbrüche, davon waren 60 000 Versuche. dpa

 


Lokalpächter schlug Einbrecher in die Flucht

Die Unbekannten waren in einen Gastrobetrieb in Telfs eingestiegen


ÖSTERREICH / BEZIRK INNSBRUCK-LAND - Zwei derzeit unbekannte Täter versuchten am Freitag kurz vor Mitternacht in einen etwas abgelegenen Gastronomiebetrieb in Telfs einzubrechen. Sie hebelten ein ebenerdig gelegenes, nur gekipptes Fenster auf und stiegen durch dieses in das Lokalinnere. Aufgrund des Lärms, der durch das Herunterfallen von Gläsern entstand, wachte der Pächter auf und schlug die Täter, die nichts erbeuten konnten, in die Flucht.

Einbruch in ein Kleingartenhaus in Wien-Döbling

Zeugen beobachteten am Samstagvormittag einen Einbruch in ein Kleingartenhaus im 19. Bezirk und alarmierten die Polizei. Wenig später kam es zur Festnahme.


ÖSTERREICH / WIEN - Am Samstag verständigten Zeugen die Polizei darüber, gegen 09.00 Uhr in ein Kleingartenhaus in der Boschstraße in Wien-Döbling eingebrochen worden war. Als die Beamten am Tatort eintrafen, war der mutmaßliche Täter bereits geflüchtet. Kurze zeit später wurde ein Verdächtiger (24) in der Rampengasse von einer Polizeistreife angehalten und festgenommen.