Jährlich von Oktober bis Jänner werden die Bürger im Bezirk Schwaz vermehrt Opfer von Einbrechern. Die Kripo gibt Präventions-Tipps.
ÖSTERREICH / SCHWAZ – Einbrüche
in Häuser und Wohnungen nehmen mit der frühen Dämmerung im Herbst
wieder zu. Auch im Bezirk Schwaz, wie Kriminalreferent Martin Waldner
weiß. So gelangten dreiste Täter über ein Baugerüst in den dritten Stock
einer Wohnanlage in Maurach a. A. und brachen dort in gleich drei
Wohnungen ein. „Eine der Besitzerin weilt im Ausland, wir konnten sie
gar nicht umgehend befragen“, sagt Waldner
In Fügen drangen unbekannte Täter unlängst durch
ein gekipptes Fenster im Erdgeschoß in ein Haus ein, während die
Besitzer im oberen Stock schliefen. „Der Schaden ist ersetzbar. Aber
viele Opfer leiden noch lange unter psychischen Problemen, weil Fremde
ihre Wohnung durchsuchten“, weiß Waldner. Die Vergangenheit habe
gezeigt, dass es nicht selten organisierte Tätergruppen aus Osteuropa
seien, die auf ihrem Beutezug durch Tirol wertvolle Gegenstände und
Bargeld aus Wohnungen und Häusern stehlen. Oft würden die Täter die
Wohnobjekte vorab genau beobachten. Die Kriminalpolizei gibt daher
Tipps, die Einbrechern das Leben schwerer machen (siehe Kasten rechts).
Waldauer bittet auch die Bevölkerung um Aufmerksamkeit: „Lieber einmal
zu viel als einmal zu wenig die Polizei verständigen, wenn man den
Eindruck hat, jemand spioniert die Gegend aus.“ (ad)
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