Russland rettet Großbank vor der Pleite
Die russische Zentralbank muss wegen der Rubel-Krise einer Bank mit Staatsgeld helfen: Die Rede ist von 430 Millionen Euro
Die Zentralbank in Moskau | © Yuri Kadobnov/AFP/Getty Images
Es handelt sich um die Großbank Trust. Diese steht wegen der Rubel-Krise unter Aufsicht und wird einen staatlichen Hilfskredit von bis zu 30 Milliarden Rubel (430 Millionen Euro) erhalten. Die Agentur für Einlagensicherung werde zudem die Aufsicht übernehmen. Die Großbank Trust ist gemessen an den Einlagen der Kunden laut dem Portal banki.ru die Nummer 15 der wichtigsten Bank in Russland.
Aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland und des Ölpreisverfalls hat der Rubel in diesem Jahr rund 45 Prozent seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren. Dieser plötzliche starke Kursfall macht alle nervös. Daher mangelt es an Liquidität.
Es sollen ein Investor für die Großbank Trust gefunden werden, eine "vorübergehende Geschäftsführung" eingesetzt, zum Beispiel eine große russische Bank, die Trust übernehmen soll.
Der russische Staat hat dieses Jahr mehreren Banken unter die Arme greifen müssen. Grund sind die Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts. Russland ist aktuell von den westlichen Kreditmärkten abgeschnitten.
Generell ist es schwierig Tipps zu geben in solchen Zeiten, Geldaufbewahrung in Tresoren ist nie falsch, um sich privat abzusichern. Generell sollte man vermeiden sein ganzes Geld einer Bank zu entziehen, da so noch mehr Unsicherheit aufkommt und das der Bank schaden könnte. Es kommen wieder bessere Zeiten.
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